Ansicht des Brühls am Steintor mit Blick auf die Moritzburg in Zeitz.
Das Wort "Brühl" stammt aus dem Lateinischen und/oder Althochdeutschen von bro[g]ilus, broil, bruil, mittelhochdeutsch brüel und beschreibt ursprünglich eine grundherrliche Wiese oder eingehegtes Gehölz.
Auf der Postkarte wird hier aber ein altstädtischer Straßenzug und ehemaliger Marktplatz gezeigt, wie es im thüringischen bzw. sächsischen Raum oft üblich war, ein Handelszentrum nahe einer wichtigen Handelsstraße oder in der Nähe des Standtrandes zu benennen.
Im Hintergrund sind die ersten Anzeichen von Industrie zu erahnen. Ebenso thront die Barocke Schlossanlage im Fernen über dem Stadtteil.
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