Es handelt sich um die deutsche Ausgabe des Prospekts.
Mit den beiden gezogenen Mähdreschern MDG4 und MDG5 stieg Bautz Ende 1954 in die Mähdrescherproduktion ein. Die Entwicklung dazu begann Anfang der 1950er Jahre, als Bautz mit sinkenden Verkaufszahlen ihrer Bindemäher konfrontiert war.
Der Aufbau war typische für die damaligen kleinen gezogenen Mähdrescher. Die MDG Modelle waren als Längsflussmaschinen mit annähernd gleicher Schneidwerks- und Dreschwerksbreite konstruiert. Die Schnittbreiten lagen bei 1,2 bzw. 1,5 Meter. Das Dreschwerk mit einer Trommel von 460 mm Durchmesser, hatte eine Breite von 1,2 Meter. Das Erntegut wurde abgesackt. Der Antrieb erfolgte über Zapfwelle. Ein Aufbaumotor mit 20 PS war auf Wunsch lieferbar.
Da sich die etablierten Hersteller in den 1950er Jahren den Markt für gezogene Mähdrescher weitgehend aufgeteilt hatten, wurde der MDG kein großer Verkaufserfolg. Der MDG4 wurde bereits Ende 1955 eingestellt. Die Produktion des MDG5 endete 1957, mit der Einführung der Selbstfahrer von Bautz.
Die Kennummer des Prospekt lautet Nr. 1405 - 25515 H.
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