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Blüchermuseum Kaub Dioramen [BMK19_1626]
Blücher wird zum Generalleutnant befördert 1803 (D. Weber CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: D. Weber / D. Weber (CC BY-NC-SA)
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Blücher wird zum Generalleutnant befördert 1803

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Beschreibung

Am 20. April 1803 befördert der preußische König Friedrich Wilhelm III. Blücher zum Generalleutnant. Napoleon ist in Frankreich an die Macht gekommen und will scheinbar die Errungenschaften der Revolution in ganz Europa ausbreiten. Er annektiert 1803 das Königreich Hannover, welches in Personalunion mit England steht, und erhebt gleichzeitig weitere Forderungen.
Preußen hält sich zurück, dessen Armee sonnt sich im Glanze des großen Königs Friedrich II. und ist nicht den militärischen Neuerungen gefolgt, wie Beförderung nach Leistung und nicht aufgrund von Adel oder Herkunft, einer Einführung der Wehrpflicht für alle Landeskinder ab 18 Jahren und Abschaffung der geworbenen Truppen von oft zweifelhafter Qualität, oder ein einheitliches Artilleriesystem, usw.
1806 kommt es zum Krieg und in der Schlacht von Jena und Auerstedt. Hier erleidet Preußen eine vollständige Niederlage.
Blücher zieht sich mit einem Teil der Armee nach Norden zurück und kapituliert nach ununterbrochenen Kämpfen in Ratekau bei Lübeck, jedoch nur, weil seinen Truppen Brot und Pulver fehlt.
Er wurde nach der Gefangennahme nach Hamburg gesandt, um später ausgewechselt zu werden. Nachdem Preußen besiegt war, wandte Napoleon sich gegen den anderen noch verbliebenen Koalitionspartner, Russland. In der Schlacht von Preußisch-Eylau wurde der französische Marschall Victor von preußischen Soldaten gefangen genommen.
Somit hatte man einen passenden Auswechslungspartner. Es dauerte aber noch Wochen, da Napoleon gewünscht hatte, Blücher vor der Auswechselung zu treffen. Doch der L´Empereur hatte keine Zeit. Endlich, am 23. April 1807, befahl Napoleon ihn zu sich. Es gab eine längere Unterredung, wobei Napoleon die meiste Zeit mit dem Rücken zu Blücher aus dem Fenster sah.
Drei Tage später wurde Blücher bei dem kleinen Ort Liebstadt an dem Flüsschen Passarge in Ostpreußen gegen den Marschall Victor ausgetauscht.
Blücher soll bei der Auswechselung den Marschall nicht gegrüßt haben, sondern mit grimmigem Gesicht an ihm vorbeigegangen sein.
Für seinen ruhmvollen Rückzug nach Lübeck verlieh im König Friedrich Wilhelm III. den Schwarzen Adler Orden, die höchste Auszeichnung Preußens.
1807 wird Blücher zum Generalgouverneur von Pommern und der Neumark und 1809 zum General der Kavallerie ernannt.

Material/Technik

Holz, Zinn, Zinnfiguren

Maße

23 x 17 cm

Blüchermuseum Kaub

Objekt aus: Blüchermuseum Kaub

In der Neujahrsnacht 1813/14 überquerte Gerhard Leberecht von Blücher (1742-1819), preußischer Feldmarschall und Befehlshaber der schlesischen Armee,...

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