museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Blüchermuseum Kaub Dioramen [BMK19_1633]
Napoleon und sein Reisewagen - eine „Berline“ –  auf dem Wege zur Front 1814 (D. Weber CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: D. Weber / D. Weber (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Napoleon und sein Reisewagen - eine „Berline“ – auf dem Wege zur Front 1814

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dieser Reisewagen, die sogenannte „Berline“, von denen Napoleon mehrere hatte, war komfortabel, ja geradezu luxuriös ausgestattet mit Schreibpult, Schlafmöglichkeit und wohl bestens abgefedert. Wie immer begleitete ihn eine Eskorte der Garde-Jäger in ihren prächtigen und sehr kostbaren grünen Uniformen nach Husaren-Art mit goldener Verschnürung und mit schwarzem Pelz gefütterten roten Jacken.
Der Feldzug von 1814 begann nach der erfolglosen Belagerung der Festungen Metz, Verdun, Toul mit einem glänzenden Sieg Blüchers bei Brienne / La Rothiere.

Napoleon war nun zu Friedensverhandlungen bereit, worauf hin die Hauptarmee unter Schwarzenberg sich zurückzog. Doch die Kämpfe gingen weiter und ließen sich überraschend gut an für Napoleon. Er schlug die Schlesische Armee mehrere Male, aber Blücher ließ sich nicht von weiteren Gefechten abhalten, sondern bedrängte die anderen Armeen doch mehr einzugreifen.

Der „Schwede“, Kronprinz Bernadotte, wie so oft auch im Feldzuge von 1813, zeigte sich zögerlich und nölend, um seine Truppen für später zu sparen, mit denen er seine eigenen Interessen in Skandinavien verfolgen wollte.
In der ersten Phase dieses Feldzuges bewies Napoleon nochmals seine strategische und militärische Begabung, die gute Organisation seiner Armee und die Beweglichkeit seiner Truppen.
Sein oft beschriebenes Charisma seinen Soldaten gegenüber und die Zurückhaltung der Nordarmee und auch der Hauptarmee sowie fehlende Koordinierung trugen zu seinen Erfolgen bei.

Trotzdem versuchten Blücher und sein Stab mit Gneisenau an dessen Spitze, Paris zu erreichen.
Am 30. März 1914 eroberte dann das Yorcksche Korps gemeinsam mit den Russen unter General Langeron den Montmartre. Paris, die Hauptstadt Frankreichs, kapitulierte.

Material/Technik

Holz, Zinn, Zinnfiguren

Maße

30,5 x 15,5 cm

Blüchermuseum Kaub

Objekt aus: Blüchermuseum Kaub

In der Neujahrsnacht 1813/14 überquerte Gerhard Leberecht von Blücher (1742-1819), preußischer Feldmarschall und Befehlshaber der schlesischen Armee,...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.