Dieser Reisewagen, die sogenannte „Berline“, von denen Napoleon mehrere hatte, war komfortabel, ja geradezu luxuriös ausgestattet mit Schreibpult, Schlafmöglichkeit und wohl bestens abgefedert. Wie immer begleitete ihn eine Eskorte der Garde-Jäger in ihren prächtigen und sehr kostbaren grünen Uniformen nach Husaren-Art mit goldener Verschnürung und mit schwarzem Pelz gefütterten roten Jacken.
Der Feldzug von 1814 begann nach der erfolglosen Belagerung der Festungen Metz, Verdun, Toul mit einem glänzenden Sieg Blüchers bei Brienne / La Rothiere.
Napoleon war nun zu Friedensverhandlungen bereit, worauf hin die Hauptarmee unter Schwarzenberg sich zurückzog. Doch die Kämpfe gingen weiter und ließen sich überraschend gut an für Napoleon. Er schlug die Schlesische Armee mehrere Male, aber Blücher ließ sich nicht von weiteren Gefechten abhalten, sondern bedrängte die anderen Armeen doch mehr einzugreifen.
Der „Schwede“, Kronprinz Bernadotte, wie so oft auch im Feldzuge von 1813, zeigte sich zögerlich und nölend, um seine Truppen für später zu sparen, mit denen er seine eigenen Interessen in Skandinavien verfolgen wollte.
In der ersten Phase dieses Feldzuges bewies Napoleon nochmals seine strategische und militärische Begabung, die gute Organisation seiner Armee und die Beweglichkeit seiner Truppen.
Sein oft beschriebenes Charisma seinen Soldaten gegenüber und die Zurückhaltung der Nordarmee und auch der Hauptarmee sowie fehlende Koordinierung trugen zu seinen Erfolgen bei.
Trotzdem versuchten Blücher und sein Stab mit Gneisenau an dessen Spitze, Paris zu erreichen.
Am 30. März 1914 eroberte dann das Yorcksche Korps gemeinsam mit den Russen unter General Langeron den Montmartre. Paris, die Hauptstadt Frankreichs, kapitulierte.
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