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Stadtmuseum Horb [SMH0056L]
Die Brotvisitation (Stadtmuseum Horb CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Horb (CC BY-NC-SA)
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Salomon Hirschfelder: Die Brotvisitation

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Beschreibung

Mit Beginn des Jahres 1872 wurde in ganz Deutschland das System metrischer Maße verbindlich. Staatliche Eichämter und deren Beauftragte hatten sämtliche im öffentlichen Verkehr angewendeten Maße, Gewichte und Meßwerkzeuge zu eichen und mit dem vorschriftsmäßigen Stempelzeichen zu versehen. Die "Brotvisitation" veranschaulicht diesen Vorgang am Beispiel einer Dorfbäckerei. Etwas verlegen steht der Bäcker vor einem Hocker mit seinen alten Gewichten und Hohlmaßen; unter dem Hocker liegt die alte Waage. Diese "Ausrüstung" genügt den neuen Anforderungen nicht, wie der Dorfpolizist mit seiner Feinwaage vorführt – die Wecken des Bäckers werden als zu leicht befunden. Deshalb haben die Eichbeamten gleich einen neuen Gewichtsatz mitgebracht, den der Bäcker künftig verwenden muss.
Das Gemälde ist die Replik eines bereits 1873 entstandenen Bildes, das durch einen Holzstich in der Zeitschrift "Gartenlaube" Verbreitung fand. Hirschfelder hat das ursprüngliche Gemälde offenbar nach Russland verkauft und die vorliegende Zweitfassung einige Zeit später angefertigt.

Das Bild des 1831 in Dettensee, einem Dorf bei Horb geborenen Malers, ist eine Leihgabe der Staatsgalerie Stuttgart an das Horber Stadtmuseum.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

H 49 cm, B 113 cm (mit Rahmen)

Literatur

  • Ballmann, Bernd (2003): Salomion Hirschfelder, 18331-1903, ein Genremaler aus Dettensee. In: Schwäbische Heimat 54 (2003), S. 139-150
Stadtmuseum Horb

Objekt aus: Stadtmuseum Horb

Der Rundgang durch das am Marktplatz gelegene Stadtmuseum bietet einen Überblick zur Kunst- und Stadtgeschichte Horbs. Schwerpunkte bilden...

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