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KreisMuseum Zons Fliesen des Jugendstils [F 239]
Kleeblatt, stilisiert als liturgisches Gerät (KreisMuseum Zons CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: KreisMuseum Zons (CC BY-NC-SA)
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Kleeblatt, stilisiert als liturgisches Gerät

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Beschreibung

Ein Kleeblatt befindet sich im Bildmittelpunk; der gerade Stengel steht vertikal in der Mittelachse. Die Blattadern sind betont, so dass das aus der Natur stammende Motiv zu einem Kruzifix verwandelt ist. Dieses ist von einer Kreisform hinterfangen, entsprechend einer Glorie, die mittels weiterer Kleeblätter weiter ausgeziert ist. Solcher Deutung nach entsprechen die beiden Kleeblätter, die sich unten zu beiden Seiten der Mittelachse anschließen, dem Standfuß eines liturgischen Geräts, eines Altarkreuzes.
Ein ähnlicher Dekor wurde von der Société Générale de Produits Réfractaires et Céramiques de Morialmé, Oret / Morialmé hergestellt - hier ist bei fast gleicher Komposition die Assoziation mit einem Altarkreuz jedoch weniger passend. Siehe dazu aus der Sammlung Pozzo das Stück mit der Inventarnummer: BS019a3aR.
Die Hersteller-Zuschreibung ist problematisch:
Die Rückseite der vorliegenden Fliese F 239 lässt als Hersteller die Société Générale de Produits Réfractaires et Céramiques de Morialmé als möglich erscheinen, sofern die Herstellerzuschreibung von F 13 a-c korrekt ist. Vgl. mit der Rückseite von 13 c. Das Inventar der Sammlung Roberto Pozzo im "Gilliot en Roelants Tegelmuseum", Hemiksem, verzeichnet die Fliese mit der Inventarnummer NN_BN003a1aR unter der Rubrik "Hersteller unbekannt". Für das vorliegende Stück F 239 wird nach Vergleich von Rückseiten als Hersteller Henri Baudoux & Cie. angenommen, jedoch unter Vorbehalt.

Material/Technik

Keramik / Fadenrelief; Farben: zwei Grüntöne, Ockergelb, Beige

Maße

152 x 152 x 9 mm

KreisMuseum Zons

Objekt aus: KreisMuseum Zons

Zons gilt heute als besterhaltene spätmittelalterliche Befestigung am Niederrhein. Inmitten des historischen Juwels befindet sich eine ehemalige Burg...

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