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Rheinisches Landesmuseum Trier Römerzeit [1934,7 FNr. 52]
Jason raubt das goldene Vlies (Rheinisches Landesmuseum Trier CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Rheinisches Landesmuseum Trier / Thomas Zühmer (CC BY-NC-SA)
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Jason raubt das goldene Vlies

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Beschreibung

Die aus vielen Bruchstücken von bemaltem Putz rekonstruierte sogenannte Grüne Wand zeigt, in einem zum großen Teil vollständig wieder zusammengesetzten Bildfeld, eine Szene aus der griechischen Heldensage: Jason raubt das goldene Vlies. In der Mitte des Bildes hängt das kostbare Fell des Widders von einem Baumstamm herab. Es wird von einer sich darum windenden Schlange bewacht. Die links auf einem Felsen sitzende Königstochter Medea taucht den Kopf der Schlange in einen Zaubertrank, um ihrem Geliebten Jason den Raub zu ermöglichen. Fluchtbereit hält Jason bereits das Vlies mit der erhobenen Rechten.
Die Rekonstruktion der gesamten Wand von etwa 6 m Höhe zeigt die übliche Gliederung römischer Wände in Sockel, Haupt- und Oberzone. Über einem schwarzgrundigen, mit Blattstauden und rosa Blüten verzierten Sockel, von dem noch Bruchstücke vorhanden sind, erheben sich auf einem gegliederten Postament hohe Nischen (Ädikulen) vor grünem Grund. Schmale gelbe Säulen rahmen sie ein, und das verzierte Gesims mit halbrundem Giebel bildet den Abschluss. Die Mitte der Nischen nehmen hochrechteckige Bilder ein. Getrennt werden die Ädikulen von langen, schmalen Feldern, die mit Ranken und Figuren gefüllt sind. Von der ehemals sich anschließenden Oberzone ist nur noch ein Bild mit Stieropfer erhalten.

Material/Technik

Farbe auf Putz

Maße

48 x 61 cm (Ausschnitt)

Rheinisches Landesmuseum Trier

Objekt aus: Rheinisches Landesmuseum Trier

Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei den Exponaten...

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