Beim Gargelkamm handelt es sich um ein Küferwerkzeug, das zum Einbinden des Bodens eines Fasses genutzt wurde. Mit dem Gargelkamm wurde eine Kerbe oben und unten am Fass in die bereits zusammengefügten Dauben eingehobelt. In diese Nut kann dann der Fassboden gesetzt werden. Heute kommen dabei elektrische Kehlmaschinen zum Einsatz.
Anfang des 20. Jahrhunderts war die Gegend um Michelbach, von wo dieser Gargelkamm als Teil eines Küfer-Arbeitsplatzes stammt, ein gefragtes Obst- und Weinbaugebiet.
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