museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Kupferstichkabinett [SZ Menzel Skb.75, S.35/36]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1865098&resolution=superImageResolution#4605732 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Männerkopf, Totenkopf (verworfen)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

1901 hielt sich Menzel das letzte Mal in München auf. Schon 1889 hatte er akribisch untersuchend das Kenotaph Ludwigs des Bayern in der Münchner Frauenkirche gezeichnet. Nun allerdings mutet die Totenkopfskizze danach wie ein Angriff des 86jährigen Künstlers auf den Tod an. Auf das Skizzenbuchblatt war zuerst ein Männerkopf gezeichnet worden, dann kam die Skizze des Totenkopfes hinzu, die schließlich jedoch mit großer Verve verworfen wurde. Einige Seiten weiter (S.49) findet man im Skizzenbuch außerdem eine weitere, allerdings nicht getilgte Totenkopfverzierung an einem Epitaph.
In diesem 80seitigem Buch, das ausschließlich 1901 benutzt wurde, sind die Zeichnungen ansonsten - ganz im Sinne der späten Bleistiftbilder - vorwiegend physiognomischen Studien gewidmet und bekräftigen klar Menzels damalige Konzentration auf das menschliche Antlitz.

Text: Andreas Heese, in: Adolph Menzel. Radikal Real. hg. von Bernhard Maaz, München, 2008, S. 134, Kat. 97

Material/Technik

Bleistift auf Papier

Maße

Blattmaß: 15,5 x 9,6 cm

Links/Dokumente

Kupferstichkabinett

Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.