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Kupferstichkabinett [34.06-1991]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1517426&resolution=superImageResolution#3109703 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
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Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Teil 1, Abteilung 2, Blatt 5: Griechische keramische Vase aus der Sammlung Hamilton im British Museum in Vorder- und Seitenansicht mit Henkeldetail

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Beschreibung

Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Erster Theil, Zweite Abtheilung, S. 94f.:
"Blatt 3 bis 6. Die hier dargestellten Gefäße sind, bis auf das erste des sechsten Blatts, thönerne Griechische Gefäße, aus der ehemals Hamiltonschen, jetzt zum Brittischen Museo gehörenden Sammlung. Das erste Gefäß des sechsten Blatts ist von Bronze, wurde in Herkulanum gefunden, und befindet sich Museum zu Portici. Unter den irdenen Gefäßen gehört die Schale oder Napf, Blatt 4 oben, dadurch zu den seltneren, dass die Verzierungen daran nicht gemalt, sondern modelliert sind. Der Umriß Blatt 5 zeigt uns eine der größten und prächtigen thönernen Vasen aus Großgriechenland, aus der ersten Hamiltonschen Sammlung im Brittischen Museum, die in zwölf verschiedenen Farben bemalt ist. Das Gefäß scheint einem Feldherrn oder Kämpfer, der als Heros in dem Ionischen Portal abgebildet ist, geweiht zu sein. Die Henkel des Gefäßes laufen unterhalb in Schwanenhälsen aus, wie man es an mehreren der schönsten Gefäße findet, der obere scheibenförmige Theil des Henkels ist mit dem Köpfen von erhabener Arbeit verziert, wie die Seitenansicht ergibt. Der Henkel, welcher einzeln abgebildet ist, gehört einem anderen Gefäße an, welches übrigens ähnliche Formen hat. Die Hauptabteilungen des Gefäßes sind durch verschiedene Einfassungen, Blumenwindungen getrennt. Unter jenem sehen wir unten den Mäander. Den Raum, den die Einfassungen des schön gerundeten Halses einschließen, füllt eine Blume der Phantasie ähnlicher Art, als diejenige, welche wir in der ersten Abtheilung Blatt 17 vorgestellt haben. Aus dem mittleren der fünf Narzissenkelche sprosst eine enger geschlossene Glockenblume und aus dieser, statt der oberen Glocke bei den anderen Blumen, der Kopf eines schönen Mädchen hervor. Ob dieses Mädchen, welches über dem Fronton angebracht ist, unter welchem der Jüngling, der Held der Vase steht, wie einige wollen, die lohnreichste Blume im Kranze des Siegers darstellt, oder nach andern die Helena oder die Leda und der Jüngling den Bruder der ersteren und Sohn der letzteren, einen der Dioskuren, lassen wir dahin gestellt seyn. Erstere Meinung scheint uns indeß dem Geiste der Arabeske angemessener, welche freies Phantasiespiel und Bedeutsamkeit verreinigt. Wir bemerken übrigens, dass unter der ähnlichen zweiten Verzierung der 17. Tafel, Abtheilung I., ebenfalls ein Heros unter einem Portal abgebildet ist."

Material/Technik

Kupferstich und Radierung / Papier (vélin)

Links/Dokumente

Veröffentlicht Veröffentlicht
1821
Technische Deputation für Gewerbe
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1821
Johann Matthäus von Mauch
Gezeichnet Gezeichnet
1821
Johann Matthäus von Mauch
Gedruckt Gedruckt
1821
Prêtre, A.
1820 1832
Kupferstichkabinett

Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

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