Dargestellt ist das Badekabinett des Palais August im Aufriss mit Säulendurchschnitt und Maßangaben. Wolzogen hatte das Blatt irrtümlich als Entwurf für einen Wandbrunnen bezeichnet. Die Badewanne wurde Anfang 1817 durch die Berliner Tonwarenfabrik von Christoph Tobias Feilner geliefert (GStA PK, I. HA Rep. 133 Nr. 757, Vol. 2, fol. 45). Durch aufwändige Zugdraperien ließ sich das Badekabinett als Nische vom übrigen Raum abgrenzen. Den Stoff lieferte der Berliner Seidenfabrikant Georg Abraham Gabain (GStA PK, I. HA Rep. 133 Nr. 757, fol. 252). Zum Palais des Prinzen August allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM B.7.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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