Ab 1833 errichtete Schinkel das ursprünglich als kleiner Sommersitz für Prinz Wilhelm gedachte Schloss auf dem Babelsberg in Potsdam. Dabei hatte er sich wohl an neogotischen Vorlieben der Prinzessin Augusta zu orientieren. Hier dargestellt sind die Fensterwände von Entree, Wohnzimmer und Salon der Prinzessin Augusta im ersten Obergeschoss (vgl. hierzu auch den Entwurf zur Fensterwand des Speisesaals Inv. SM 51.34). Die Ausführung wich in einigen Punkten von Schinkels Entwurf ab. Bei später erfolgten Erweiterungen durch Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack wurde Schinkels Konzept weiter modifiziert.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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