Seit 1826 erfolgte die Gasbeleuchtung in Berlin durch die englische Gasgesellschaft „Imperial Continental Gas Association“. Im Treppenhaus des Palais des Prinzen Karl baute Schinkel erstmals in die hohe vergoldete Eisensäule – die Hauptstütze der Treppe – eine Gasleitung ein. Vorliegendes Blatt diente als Werkzeichnung für den dreiflammigen Gaskandelaber, der das Treppenhaus in Höhe des Obergeschosses beleuchtete. Es ist die zeitlich früheste greifbare Verwendung dieser neuen Beleuchtungsart in Berlin. Zum Palais des Prinzen Karl allgemein vgl. die Angaben zu Inv. SM 46.41.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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