Wie bei dieser Entwurfsskizze eines 2-flammigen Kandelabers ist bei Schinkel besonders die Verwendung von Schaftfiguren für Kandelaber zu beobachten (vgl. hierzu die Blätter Inv. SM 37b.71; Inv. SM 37b.72; Inv. SM 37b.73; Inv. SM 37b.75; Inv. SM 37b.76; Inv. SM 37b.79; Inv. SM 37b.80 und den 12-flammigen Standleuchter im Schloss Glienicke SPSG, Inv. Nr. VIII 1294).
Auf vorliegendem Blatt platzierte Schinkel die Schaftfiguren direkt unter die Leuchterarme. Damit steht es in enger Verbindung mit einem Kandelaber-Entwurf aus dem Skizzenbuch von 1805 (Inv. SM SKB D.027 = SM SKB.D Nr. 11) und einem Girandolen-Paar aus dem Neuen Pavillon (SPSG, Inv. Nr. VII 1291). Eine Umsetzung der Skizze ist nicht bekannt.
Text: Birgit Kropmanns (2012)
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