museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Kupferstichkabinett [SM 23a.15]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1504427&resolution=superImageResolution#3109672 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Berlin. Dom am Lustgarten. Entwurf zur Altarschranke

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Ab 1816 beschäftigte sich Schinkel mit den Plänen zum Umbau der 1747 bis 1750 unter Friedrich dem Großen durch Boumann erbauten Domkirche am Lustgarten. Im Inneren trennte Schinkel unter anderem den Altar durch eine viereckige bronzene Gitterumfassung ab. Zur figürlichen Ausschmückung des Altargitters/Chorschranken wählte er eine Nachbildung der Zwölf Apostel von Peter Vischer am Sebaldusgrab in Nürnberg. Die Werkstatt von Rauch erhielt den Auftrag, die Figuren in ihrer Komposition zu revidieren und in "Schinkel`schem-Stil" anzupassen. Die Herstellung der Formen übernahmen Rauch, Tieck und Peter Kaufmann, ein Gehilfe in der Werkstatt von Rauch. Nach zeitgenössischen Quellen, Rauchs Tagebucheintragungen und einem überlieferten Kontrakt ging der Auftrag zur Ausführung an die Berliner Bronzewerkstatt von Christian Gottlieb Werner & Neffen C.G. Werner & Neffen. Auf der Zeichnung findet sich ein Vermerk von Schinkel, der das Blatt als Bestandteil des Kontrakts zwischen ihm und der Werkstatt von C. G. Werner & Neffen ausweist (vgl. hierzu zwei Blätter, die ebenfalls als zum Kontrakt gehörig gekennzeichnet sind: Inv. SM 26a.31 und Inv. SM B.8) und einen Entwurf mit drei Figuren in Bogenstellungen, der wohl einer anderen Verwendung der Apostelfiguren gegolten hat (Inv. SM 23c.85). Wilhelm Mila schrieb den Guss der Apostel-Figuren irrtümlich Lequine und Vuarin zu.
Text: Birgit Kropmanns (2012)

Material/Technik

Feder in Schwarz, über Vorzeichnung mit Graphitstift und Zirkel / Papier (vélin)

Maße

Blattmaß: 40,8 x 95,0 cm

Links/Dokumente

Kupferstichkabinett

Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.