museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Kupferstichkabinett [SM 23c.17]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=1504429&resolution=superImageResolution#1387752 (Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Fotograf unbekannt (CC BY-NC-SA)
0 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Stargard (Szczeciński). Entwurf zum Hauptaltar der Marienkirche

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert erbaute Stargarder Marienkirche wurde von 1819 bis 1824 saniert. Im Zusammenhang mit der Sanierung entwarf Schinkel diesen gotisierenden, portalähnlichen Altar für den Hauptchor. Der Altar sollte laut Aufschrift das 1817 vom Berliner Maler Friedrich Georg Weitsch gemalte Altarbild der Kreuzabnahme beherbergen. Nach Berghaus (1868) erhielt der Altar aber eine Kopie der heiligen Nacht von Correggio, die ebenfalls von Weitsch angefertigt wurde. Zur figürlichen Ausschmückung wählte Schinkel eine Nachbildung der Zwölf Apostel von Peter Vischer am Sebaldusgrab in Nürnberg, welche er bereits 1821 durch die Werkstatt von Rauch umformen ließ und schon am Altargitter und den Chorschranken des Berliner Doms als Bronzegüsse aus der Firma Werner & Neffen verwendet hatte. Der Altar, die Kanzel und Teile der Orgel in Stargard wurden vom Berliner Tischlermeister Johann Karl Georg Wanschaff stark verändert ausgeführt. Die Apostelfiguren fertigten Werner & Neffen, wohl in Stuckmasse. Die Altardecke aus silbernem Stoff mit goldenen Ornamenten lieferte der Berliner Seidenfabrikant Georg Abraham Gabain. Um 1910 wurde der Altar in das nördliche Seitenschiff verlegt. Er wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Apostelfiguren jedoch in die Kirche in Klaushagen bei Bad Polzin gerettet.
Text: Birgit Kropmanns (2012)

Material/Technik

Aquarell, Feder in Schwarz, mit Pinsel weiß gehöht, über Vorzeichnung mit Graphitstift und Zirkel / handgeschöpftes Papier (vélin)

Maße

Blattmaß: 48,1 x 32,6 cm

Links/Dokumente

Kupferstichkabinett

Objekt aus: Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett ist das Museum der Graphischen Künste bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Es bildet dort das Sammlungs-, Kompetenz- und...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.