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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18252851]
https://ikmk.smb.museum/image/18252851/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Naxos?

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Beschreibung

Cahn (1944) 72-73 diskutiert die Deutungsgeschichte und äußert Zweifel an der Echtheit des Stückes. Die Aufschrift Neopoli wurde unter anderem von Adolf Holm in seiner Geschichte Siciliens im Alterthum II (1874) 432 als Zeichen dafür gedeutet, dass die Münze eine Prägung der im Jahre 394 ausgewanderten Naxier sein könnte. Dass es sich um ein Werk des Stempelschneiders Prokles handele [Weil (1884) 15-16], gilt Cahn (1944) 72 bereits als wiederlegt.
Vorderseite: Apollonkopf mit Lorbeerkranz im langen, hochgesteckten Haar nach r. Hinter dem Kopf ein Lorbeerblatt mit Frucht.
Rückseite: Nackter, hockender Silen in Frontalansicht. Das r. Bein ist aufgestellt, das l. Bein untergeschlagen. In der gesenkten l. Hand ein Thyrsosstab, der bärtige Kopf ist nach l., dem von der r. Hand erfassten Blatt zugewandt. Im r. F. eine Herme nach l.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: NEO-ΠΟ-ΛΙ

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
12 mm
Gewicht
1.24 g

Literatur

  • A. von Sallet, Literatur, ZfN 1, 1874, 210 (zu diesem Stück).
  • A. von Sallet, Zur griechischen Numismatik, ZfN 3, 1876, 47-48 (Neapolis Siciliae, dieses Stück).
  • H. A. Cahn, Die Münzen der sizilischen Stadt Naxos (1944) 72-73. 146 Nr. 149,1 Taf. 7 (V91/R120, naxische? Dilitra, dieses Stück, nach 403 v. Chr.).
  • R. Weil, Die Künstlerinschriften der sicilischen Münzen (1884) 15-16 Taf. 2,13 (Neapolis, dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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