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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18242590]
https://ikmk.smb.museum/image/18242590/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Hoorn: Herrschaft

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Beschreibung

Unicum. Schrötlingsriss. - Die Münze ist eine Nachahmung der rheinischen Goldgulden, wobei die Rs. die Goldgulden Erzbischof Konrads II. von Mainz (1390-1396) mit dem Mainzer Rad als Mittelwappen imitiert. Die Rs.-Aufschrift dürfte als MONETA NO VERDIS zu lesen und VERDIS auf die Münzstätte Weert zu beziehen sein. Mit dem auf der Vs. genannten Wilhelm kann nur der 1415 bei Azincourt gefallene Wilhelm VII. als Herr von Altena und Hoorn gemeint sein. 1450 wurde die Herrschaft Hoorne (Horn) zur Reichsgrafschaft erhoben.
Vorderseite: Stehender Johannes der Täufer.
Rückseite: Vier Wappenschilde im Spitzdreipass.

Schrötlingsriss: Ein oder mehrere Risse bzw. Brüche im Schrötling, die aufgrund des Prägevorganges entstanden sind.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + WELILMV-S ALT Z hOR
Rückseite: MONET-A DO-VERDIS

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
3.27 g

Literatur

  • H. Dannenberg, Mittelaltermünzen von Hoorn, Numismatische Zeitschrift 1871, 211-215 Nr. 2 Taf 6,6 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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