Das einzig dastehende Stück ist vermutlich als 'Schaumünze' auf die Wiedereinsetzung Arnolds als Herzog von Geldern 1471 entstanden. 1465 hatte ihn sein Sohn Adolf als Herzog von Geldern ab- und gefangen gesetzt. 1471 kam er durch Unterstützung Karls des Kühnen frei und wurde wieder in die Herzogswürde eingesetzt, verpfändete aber wenig später das Herzogtum Geldern für 300.000 Goldgulden an Karl den Kühnen von Burgund. Er starb am 23. Februar 1473. Wegen des Adlerschildes nimmt Menadier (1908) Arnheim als Münzstätte an.
Vorderseite: Stehender Herzog Arnold mit Mütze und geschultertem Schwert auf Schild mit Doppeladler zwischen zwei behelmten Schilden mit den Löwen von Jülich und Geldern.
Rückseite: Maria mit dem Kinde auf gotischem Thron. Doppelter Schriftkreis.
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