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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18239548]
https://ikmk.smb.museum/image/18239548/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Geldern: Arnold

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Beschreibung

Das einzig dastehende Stück ist vermutlich als 'Schaumünze' auf die Wiedereinsetzung Arnolds als Herzog von Geldern 1471 entstanden. 1465 hatte ihn sein Sohn Adolf als Herzog von Geldern ab- und gefangen gesetzt. 1471 kam er durch Unterstützung Karls des Kühnen frei und wurde wieder in die Herzogswürde eingesetzt, verpfändete aber wenig später das Herzogtum Geldern für 300.000 Goldgulden an Karl den Kühnen von Burgund. Er starb am 23. Februar 1473. Wegen des Adlerschildes nimmt Menadier (1908) Arnheim als Münzstätte an.
Vorderseite: Stehender Herzog Arnold mit Mütze und geschultertem Schwert auf Schild mit Doppeladler zwischen zwei behelmten Schilden mit den Löwen von Jülich und Geldern.
Rückseite: Maria mit dem Kinde auf gotischem Thron. Doppelter Schriftkreis.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: ARNOLD DEI GRA DV-X GEL Z IVLIACENS Z CO ZYT
Rückseite: AVE MARIA GRACIA PLENA DOMINVS TECVM BENEDICTA TV IN / FELIX MATER AVE QVA MVNDVS SOLVITVR AVE

Vergleichsobjekte

NMA I: 1099

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
41 mm
Gewicht
12.42 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1099 (immer dieses Stück).
  • J. Menadier, Die ältesten Medaillen rheinischer Fürsten, Amtliche Berichte aus den Königlichen Kunstsammlungen 29, 1908, 298 Abb. 163.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1471
Arnhem
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1401
1400 1502
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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