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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18238803]
https://ikmk.smb.museum/image/18238803/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Kypsela

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Beschreibung

Beim Rückseitenmotiv handelt es sich um ein sprechendes Bild, da der Stadtname im Griechischen ein zweihenkliges Gefäß bezeichnet, dabei waren die Henkel wohl in realiter wie bei der Gefäßform der Kotyle waagerecht angesetzt, erscheinen hier aber aus darstellungstechnischen Gründen senkrecht. Die autonome Münzprägung von Kypsela beginnt auf Grund stilistischer Vergleiche des gezeigten Hermeskopfes mit demjenigen auf Münzen von Ainos wohl um 425 v. Chr. und endet bald im 4. Jh. wieder, da dann thrakische Dynasten Kypsela als Münzstätte nutzen.
Vorderseite: Kopf des Hermes mit Kappe (petasos) nach r.
Rückseite: Zweihenkliger Becher (kotyle oder kypsele). Beizeichen nicht mehr zu erkennen.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: K-[Y]/Ψ-E

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
12 mm
Gewicht
1.82 g

Literatur

  • Autonome Thrakische Münzen der Sammlung Prokesch-Osten, Numismatische Zeitschrift 1872, 199 (dieses Stück, über dem Becher Getreidekorn?).
  • BMC Thrace 110 Nr. 1.
  • E. Schönert-Geiss, Die Münzstätte Kypsela in Thrakien im 4. Jh. v. u. Z., in: Proceedings of the XIth International Numismatic Congress Brüssel 1991 I (1993) 165 f. (autonome Prägung von Kypsela, ca. 415-387 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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