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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18235356]
https://ikmk.smb.museum/image/18235356/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Kypsela

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Beschreibung

Beim Rückseitenmotiv handelt es sich um ein sprechendes Bild, da der Stadtname im Griechischen ein zweihenkliges Gefäß bezeichnet, dabei waren die Henkel wohl in realiter wie bei der Gefäßform der Kotyle waagerecht angesetzt, erscheinen hier aber aus darstellungstechnischen Gründen senkrecht. Die autonome Münzprägung von Kypsela beginnt auf Grund stilistischer Vergleiche des gezeigten Hermeskopfes mit demjenigen auf Münzen von Ainos wohl um 425 v. Chr. und endet bald im 4. Jh. wieder, da dann thrakische Dynasten Kypsela als Münzstätte nutzen.
Vorderseite: Kopf des Hermes mit Kappe (petasos) nach r.
Rückseite: Zweihenkliger Becher (kotyle oder kypsele), darüber ein Knöchel (astragalos).

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: K-Y/Ψ-E

Material/Technik

Bronze; geprägt

Maße

Durchmesser
13 mm
Gewicht
1.59 g

Literatur

  • BMC Thrace 110 Nr. 1.
  • E. Schönert-Geiss, Die Münzstätte Kypsela in Thrakien im 4. Jh. v. u. Z., in: Proceedings of the 11th International Numismatic Congress Brüssel 1991 I (1993) 165 f. (autonome Prägung von Kypsela, ca. 415-387 v. Chr.).
  • K. Regling, Nordgriechische Münzen der Blütezeit (1923) 20 Abb. 85 Taf. 9 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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