Gelocht. - Alexander I. (reg. 498-454 v. Chr.) ist der Begründer der makedonischen Königsherrschaft. Die Beziehungen zwischen diesem Herrscher und den Persern werden durch Herodot (5, 18-21) überliefert. Durch Tributzahlungen an die Perser und Verhandlungsgeschick bewahrte er seine Herrschaft während der Perserkriege. Den erzwungenen Rückzug der Perser konnte er nutzen, um das Stammesgebiet der Bisalten seinem Reich zuzuschlagen. Dort lag eines der reichsten Silbervorkommen jener Zeit. Mit dem Oktodrachmon der Bisalten fand er eine gut eingeführte Großsilberprägung vor, die er adaptierte. Durch die Hinzufügung seines Namens verdeutlichte er die neuen Machtverhältnisse. Das Bild des Jägers konnte Alexander I. in Parallele zu dem Bild des Großkönigs auf sich beziehen.
Vorderseite: Reiter (Alexandros I.) in kurzem Gewand und mit Hut (kausia) auf Pferd mit zwei Speeren nach r. Unter dem Pferd läuft ein kleiner Hund (Spitz).
Rückseite: Schrift in vertieftem Rahmen um rechtwinklig viergeteiltes quadratum incusum.
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
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