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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18226175]
https://ikmk.smb.museum/image/18226175/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Duisburg: Heinrich IV.

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Beschreibung

Unicum. Wegen des ungewöhnlichen Krummstabs vor dem Königskopf ist dieser Münztyp auch auf Erzbischof Adalbert von Bremen, den Erzieher Heinrichs IV., gedeutet worden, dem der König im Jahre 1065 Duisburg übertrug. Diese Annahme steht auf unsicheren Füßen, zumal der Münztyp wohl erst kurz vor der Kaiserkrönung Heinrichs IV. 1084 eingeführt wurde, da weitere fünf Exemplare mit Königs- und Kaisertitel existieren, die erst nach 1084 entstanden sein können [Dannenberg (1876-1905) Nr. 1512; Berghaus (1983) Nr. 10:1b].
Vorderseite: Gekröntes Brustbild Heinrich IV. nach rechts, davor Krummstab.
Rückseite: Stadtname in in vier Kreisen, in der Mitte Kreuz, außen vierfaches Blattornament.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + HEINRICHVS REX
Rückseite: DI-VS/BV-RG (Duisburg)

Vergleichsobjekte

Dannenberg: 0322

DMG: 168

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
18 mm
Gewicht
1.13 g

Literatur

  • B. Kluge, Deutsche Münzgeschichte von der späten Karolingerzeit bis zum Ende der Salier (1991) Nr. 168 (immer dieses Stück).
  • H. Dannenberg, Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit (1876-1905) Nr. 322.
  • P. Berghaus, Duisburger Münzen, in: Duisburg im Mittelalter (1983) 102 Nr. 8:2.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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