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Münzkabinett Neuzeit 19. Jh. [18224430]
https://ikmk.smb.museum/image/18224430/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Kaiserreich: Württemberg 1877

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Beschreibung

Das Gesetz über die Ausprägung von Goldmünzen vom 4.12.1871 führte im Deutschen Reich die Goldwährung ein. Es wurden Goldmünzen zu 20, 10 und 5 Mark ausgegeben. Ihre offizielle Bezeichnung als Doppelkrone, Krone und halbe Krone setzte sich nicht durch. Alle Reichsgoldmünzen wurden in einer Legierung von 900 Teilen Gold und 100 Teilen Kupfer geprägt. Die zugelassene Toleranz bei den 20-Markstücken war 0,0199124 g. Die Abnutzungsgrenze im Umlauf betrug 5/1000 oder 0,0398248 g. Ein 20-Markstück musste somit 7,9649542 Gramm auf die Waage bringen. Bei ähnlichen Toleranzen betrug das Gewicht des 10-Markstückes 3,9824771 g, das des 5-Markstückes 1,9912386 g. Dieser Typ ist in einer Auflage von 487.687 Stück gemünzt worden.
Vorderseite: Kopf Karls nach rechts. Unten das Münzzeichen F für Stuttgart.
Rückseite: Reichsadler.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: KARL KOENIG VON WUERTTEMBERG
Rückseite: DEUTSCHES - REICH 1877 - 5 MARK

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
17 mm
Gewicht
1.98 g

Literatur

  • A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 3875.
  • B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 128 Nr. I 4.38 mit Abb. (dieses Stück).
  • G. und G. Schön, Weltmünzkatalog 20. Jahrhundert. 1900-2006. 35. Auflage (2007) Nr. 6.
  • J.-P. Divo - H.-J. Schramm, Die Deutschen Goldmünzen von 1800-1930 ³(1994) Nr. 382.
  • K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 21. Auflage (2009) Nr. 291.
  • P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 138.
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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