Abweichend vom hohen Feingehalt regulärer Dukaten (986/000) sind sogenannte Kurant-Dukaten aus geringhaltigerer Legierung und in leichterem Gewicht geschlagen. Friedrich V. ließ von 1757 bis 1765 solche Dukaten zu 21 Karat (875/000) und 75 aus der Kölner Mark zu 233,855 g schlagen. Er reagierte damit auf gestiegene Silberpreise und den heimischen Mangel an Münzgeld. Der Kurant-Dukat galt 2 Reichstaler und 12 Mark dänisch. Mit 3.030.742 Stück übertrifft ihre Anzahl die der vollgültigen (Species-) Dukaten des Königs (16.324) bei weitem. Das Vorbild für dieser minderwertigen Dukaten war die Prägung solcher Münzen unter seinem Vorgänger Friedrich IV. (1699-1730) während des Nordischen Krieges gewesen.
Vorderseite: Kopf Friedrich V. nach rechts. Am Halsabschnitt die Signatur W.
Rückseite: Krone, darüber der königliche Wahlspruch, darunter die Wertbezeichung XII M, unten W, flankiert von Jahreszahl.
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