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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18217861]
https://ikmk.smb.museum/image/18217861/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Siris und Pyxus

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Beschreibung

Die Münze ist nach achäischem Standard geprägt und zeigt mit dem sich umblickenden Stier das Motiv der Münzen der unteritalischen Stadt Sybaris. Die Bedeutung ihrer Vorderseiten- und Rückseitenlegenden - Sirinos und Pyxoes - muss aber unklar bleiben. Es könnte es sich um eine Gemeinschaftsprägung der beiden Städte Siris und Pyxus handeln, die allerdings sehr weit auseinanderliegen. Erschwerend kommt hinzu, dass Pyxus, das spätere römische Buxentum, wohl erst um 470 v. Chr. gegründet wurde. Handelt es sich also um eine Gemeinschaftsprägung zweier namensgleicher, aber bislang unbekannter Städte?
Vorderseite: Ein Stier läuft nach l. und wendet den Kopf nach hinten. Der erhabene Rand ist als sogenannter laufender Hund gestaltet.
Rückseite: Ein Stier läuft nach r. und wendet den Kopf nach hinten. Das ganze Motiv vertieft.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: MΣPΣ-NOM (Sirinos. Retrograd)
Rückseite: ΠVX-OOEM (Pyxeos)

Vergleichsobjekte

HN Italy: 1725

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
30 mm
Gewicht
8.20 g

Literatur

  • Friedländer - von Sallet Nr. 663 (dieses Stück).
  • N. K. Rutter, Greek Coinage of southern Italy and Sicily (1990) 24 f.
  • N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 143 Nr. 1725 (ca. 540-510 v. Chr.).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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