Vergoldet. - Hans Rosenberger, geb. 1510, war Sohn des Nürnberger Münzmeisters Marquart Rosenberger und der Clara Ehinger (siehe Objektnummer 18217109). Er heiratete 1531 Kunigunde Pimlein (Pimmel) und starb 1565. 1543 hatte Hans Rosenberger mit seinen Brüdern Christoph und Marquart die Stadt Nürnberg verlassen. Möglicherweise ist er identisch mit einem Plattner Hans Rosenberg in Dresden, der dort u. a. für Kurfürst August tätig war (siehe das einseitige Exemplar Objektnummer 18217107). Nach Habich (1931) könnte Hans Rosenberger selbst der Medailleur dieser Medaillen sein, es läge also ein Selbstbildnis vor.
Vorderseite: Umschrift zwischen zwei Zierkreisen, bärtiges Brustbild des Hans Rosenberger mit Kleinod nach links.
Rückseite: Umschrift zwischen zwei Zierkreisen, Szene mit einem Engel, der einen Lahmen aufrichtet. Am Boden liegende Krücke, rechts ein kniender Beter, daneben Totenkopf. Im Hintergrund Landschaft, darüber Gottvater mit Weltkugel.
Vergoldet: Mit Goldüberzug. Nachträgliche Behandlung eines Einzelobjektes, Vorgang gehört nicht zum normalen Herstellungsprozess.
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