Dm 61,0 mm. - Im ehemaligen Stempelarchiv der Berliner Staatsmünze, heute im Berliner Münzkabinett aufbewahrt, befinden sich noch die Bildpatrizen zu den Prägestempeln der 'Kosmos-Medaille' zu Ehren von Alexander von Humboldt. Es sind die vom Medailleur erhaben geschnittenen Vorarbeiten, die vertieft (negativ) in den Prägestempel eingesenkt wurden. Die Medaille wurde auf Befehl des preußischen Königs und im Auftrage des Generaldirektors der Königlichen Museen, Ignaz von Olfers, in der Berliner Münze geprägt. Der erste Prägeauftrag lautete über die Ausprägung einer Goldmedaille, 10 Exemplaren in Silber und 50 Exemplaren in Kupfer.
Vorderseite: Genius der Wissenschaft mit Senkblei und Fernglas entschleiert mit der r. Hand die Geheimnisse der Natur, personalisiert durch eine Isisstatue. Links eine Sphinx. Umlaufend Pflanzenkranz und Tierkreis.
Rückseite: In dieser Seitenansicht der Patrize sieht man das erhabene Relief deutlich.
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