Prägung nach dem Vertrag des Rheinischen Münzvereins von 1409/1410. Mit dem Tod Erzbischof Friedrichs von Saarwerden 1414 schied Köln formal aus dem Rheinischen Münzvertrag aus, da die Verträge ad personam geschlossen waren. Der neue Erzbischof Dietrich von Moers gab daher bis zum neuen Vertragsabschluß 1419 seine Gulden ohne die Partnerwappen heraus. Die Münzstätte Rhens war nur kurze Zeit 1418/1419 für Köln in Betrieb.
Vorderseite: Im Spitzdreipass quadrierter Wappenschild Köln/Mörs, in den Zwickeln links gekreuzte Schlüssel, rechts Stiftsschild Köln, unten Rosette.
Rückseite: Stehender Johannes der Täufer mit Zepter in der Linken und segnender Rechten. Links neben dem Kopf ein Doppeladler.
Provenienz: Eingang in den Bestand des Münzkabinetts vor 1904.
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