Bei diesem Schein handelt es sich um eine Druckprobe in Markwährung, die aus zwei Andrucken zusammengestzt ist. Beide Seiten wurden jeweils durch zwei Lochungen entwertet. - Am Messeplatz Leipzig war bereits 1698 die Banco di Depositi eingerichtet, aber 1706 wieder geschlossen worden. 1824 wurde der Leipziger Cassenverein gegründet. Das Stammkapital der Leipziger Kaufmannschaft betrug 21.000 Taler, das von der sächsischen Regierung durch unverzinsliche Vorschüsse aufgestockt wurde. 1828 ging der Leipziger Kassenverein durch Liquidation auf die Leipziger Diskontokasse über, nach Gründung der Leipziger Bank 1838 wurde 1839 die Leipziger Diskontokasse übernommen. Am 19. März 1867 hatte sich ein neuer Leipziger Kassenverein gegründet.
Vorderseite: Wertangabe in Medaillons, Schrift in Scheinmitte, unten Einlösungstext, darüber links und rechts Kopf des Merkur.
Rückseite: Auf Schrifttafeln Kassenname und Fälschungsvermerk, in Medaillons Wertzahl, unten Name der Druckerei. Mittig in Verzierung Büste des Merkur nach links.
Serie: A
Farbe: Rot
Hintergrundfarbe: Guiochen mit LC
Gelocht: Absichtlich angebrachtes Loch (oder mehrere) zur Befestigung an einem Gehänge oder einer Unterlage. Im Falle von Papiergeld häufig Lochung zum Zeichen der Entwertung.
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