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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18215370]
https://ikmk.smb.museum/image/18215370/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Mecklenburg: Parchim

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Beschreibung

Die Frage, ob die am Ende des 14. und im 15. Jahrhundert in zahlreichen Landstädten Mecklenburgs, nicht nur in Parchim, geprägten Witten in einer städtischen Münzhoheit wurzeln, wie in der älteren Forschung (Oertzen, Jesse) vorausgesetzt wurde, bedarf noch genauerer Untersuchung. Münzbild und Umschrift der Vs. lassen eher auf eine landesherrliche Münzhoheit schließen. Bei den zur Herrschaft Mecklenburg gehörenden Städten ist der gekrönte Stierkopf mit Halsfell (mecklenburgischer Stierkopf), bei den zur Herrschaft Werle gehörenden Städten ohne Halsfell (werlescher Stierkopf) dargestellt. Viertelwitten sind nur in den Städten der Herrschaft Werle und nur im Zeitraum 1380/84-1392 gemünzt worden.
Vorderseite: Landeswappen Werle (Stierkopf mit Lilienkrone, ohne Zunge).
Rückseite: Kreuz mit Mittelrund, darin Punkte.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CIVITAS DNI D WERLE
Rückseite: MONETA PARChEM

Vergleichsobjekte

NMA I: 0538

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
14 mm
Gewicht
0.41 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 538 (dieses Stück).
  • M. Kunzel, Die werlesch-mecklenburgische Wittenprägung im 14. und 15. Jahrhundert, Berliner Numismatische Forschungen 2, 1988, 43 Nr. 10.
  • O. Oertzen, Die Mecklenburgischen Münzen des Großherzoglichen Münzkabinets. II. Die Wittenpfennige (1902) Nr. 529.
  • W. Jesse, Der wendische Münzverein (1928) Nr. 400.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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