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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18215537]
https://ikmk.smb.museum/image/18215537/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Meißner Groschen: Gegenstempel Korbach

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Beschreibung

Neben den Prager Groschen sind auch Meißner Groschen in großer Zahl durch deutsche Städte gegengestempelt (kontermarkiert) worden (Niedersachsen, Westfalen, Hessen, Thüringen). Damit wurden durch die Städte im zweiten und dritten Viertel des 15. Jh. angesichts eines knappen Münzgeldbestandes ältere Groschen mit bestimmter Wertfestlegung im Verkehr zugelassen. Durch die Gegenstempel (Kontermarken) sind die Groschen deformiert und durch die lange Zirkulationszeit schlecht erhalten, so dass eine genaue numismatische Bestimmung nach den bei Krug (1974) aufgeführten Varianten unmöglich ist. - Dieser nach Krug (1974) ab etwa 1364 durch Markgraf Friedrich III. in Freiberg geprägte Groschen ist durch die Stadt Korbach (halber Stern) gegengestempelt worden.
Vorderseite: Lilienkreuz im Vierpass, in den Winkeln C-R-V-X. Gegenstempel halber Stern.
Rückseite: Meißnischer Löwe nach links.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: [+ FRID DI GRA TVRING LANGRAV]
Rückseite: [GROSSVS MARChIO MISNENSIS]

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
29 mm
Gewicht
3.16 g

Literatur

  • G. Krug, Die meissnisch-sächsischen Groschen 1338-1500 (1974) Nr. 123-310 (Münztyp).
  • H. Krusy, Gegenstempel auf Münzen des Spätmittelalters (1974) 147 Nr. K 6, 9 a (Gegenstempel Korbach).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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