museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Münzkabinett Neuzeit 18. Jh. [18214644]
https://ikmk.smb.museum/image/18214644/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Preußen: Friedrich II.

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

'Wohl die seltenste Goldmünze Friedrichs des Großen' [Hahn - Kernd'l (1986) 162]. Nach dem Vorbild der seit 1738 geprägten halben Wilhelmsdore ließ Friedrich II. ab 1741 Friedrichsdore prägen, die von 1750 an ein Feingoldgewicht von 6,032 Gramm hatten. Berechnet wurden diese Münzen zu 5 Taler im preußischen 14-Talerfuß. Um die in Massen vorhandenen französischen Louisdore aus dem heimischen Geldverkehr zu verdrängen, wurden die dem Friedrichsdor gleichwertigen Münzen zu einem Zwangskurs von nur 4 Reichstalern preußisch und 22 Gutegroschen bewertet (24 Gutegroschen galten einen Taler). Sehr beliebt waren militärische Gestaltungsmotive, die an Preußens Erfolge im ersten und zweiten Schlesischen Krieg erinnern sollten. Die Stempel zu der wohl seltensten Goldmünze Friedrichs des Großen schnitt vermutlich Johann Conrad Marmé.
Vorderseite: Brustbild Friedrich II. mit Harnisch, Ordensband, Ordensstern und Mantel nach rechts.
Rückseite: Gekrönter Adler auf großem Löwenkopf, dahinter Waffen, unten Jahreszahl 17-52 und Münzstättenzeichen D für Aurich.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FRIDERICUS BORUSSORUM REX

Vergleichsobjekte

Schrötter Friedrich II.: 0141

Die Münzen Friedrichs II.: 0107

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
24 mm
Gewicht
6.66 g

Literatur

  • B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 120 f. Nr. I 4.25 mit Abb. (dieses Stück).
  • Die Münzen Friedrichs II. (2012) Nr. 47.1/107 (dieses Stück).
  • F. Freiherr von Schrötter (Hrsg.), Wörterbuch der Münzkunde (1930) 206.
  • F. Freiherr von Schrötter, Das preußische Münzwesen im 18. Jahrhundert, II. Die Münzen aus der Zeit des Königs Friedrich II. des Großen (1904) Nr. 141.
  • G. Hahn - A. Kernd'l, Friedrich der Große im Münzbildnis seiner Zeit (1986) Nr. 22.
  • G. und G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert 1700-1806. 4. Auflage (2008) Nr. 116.
  • K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 87.
  • M. Olding, Die Münzen Friedrichs des Großen ²(2006) Nr. 423.
  • W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 180 (dieses Stück).
Karte
Hergestellt Hergestellt
1752
Aurich
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1701
1700 1802
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.