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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18214317]
https://ikmk.smb.museum/image/18214317/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Segesta

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Beschreibung

Doppelschlag. - S. Mani Hurter (2008) sieht diese Münze am Ende der Prägung von Segesta in ihrer Periode IV, welche sie in die Jahre 412/410-400 v. Chr. datiert. Sie betont die Angleichung der Nymphenfrisur an syrakusanische Münzen der Stempelschneider Sosion und Eumenos und die Ungewöhnlichkeit des Vorderseitenmotivs, welches an phokäische Prägungen denken läßt, auf welchen ein Löwe an einem Hirschkopf nagt. Auf der Vorderseite ist der Flussgott Krimisos dargestellt, der in Segesta als Jagdhund statt des sonst üblichen Stieres erscheint.
Vorderseite: Ein Hund steht nach r. über einem Hirschkopf mit großem Geweih und nagt an dem Hirschmaul. Darüber ein kleiner Mädchenkopf mit offenem Haar nach r.
Rückseite: Kopf der Nymphe Aigeste nach r. mit hochgestecktem Haar, dahinter ein Efeublatt.

Doppelschlag: Eine Münze ist zwei- oder mehrmals mit dem Prägestempel geprägt worden, wodurch ein leicht verschobenes, mehrfaches Münzbild entstehen kann.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: ΕΓΕΣΤΑΙΟΝ

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
24 mm
Gewicht
8.44 g

Literatur

  • C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 860.
  • Friedländer - von Sallet Nr. 575 (dieses Stück).
  • S. Mani Hurter, Die Didrachmenprägung von Segesta (2008) 102 Nr. 185 f Taf. 16 (V57/R104, dieses Stück).
  • SNG Kopenhagen Nr. 577.
  • SNG Lloyd Nr. 1181.
  • Schultz (1997) Nr. 172 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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