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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18212540]
https://ikmk.smb.museum/image/18212540/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft

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Beschreibung

Typisch für Westfalen im 11. und 12. Jh. ist die Nachahmung des ottonischen Kölner Münztyps. Eine der Hauptmünzstätten dieser Nachahmungen war Soest, dessen Zeichen ein Wurmfortsatz an einer der Kugeln in den Kreuzwinkeln ist ('Gerstenkorn'). Die Soester Nachahmungen sind dann ihrerseits auch nachgeahmt worden, wobei die Zuschreibung der hier vorliegenden Nachahmung an Waldeck-Schwalenberg auf dem Stern neben dem Colonia-Monogramm beruht. Als Münzherren sind durch Krusy Widekind II. (1148-1191) und Widekind III. (1179-1189) vermutet worden. Als Münzstätte der später im Haus Waldeck aufgegangenen Grafen von Schwalenberg ist Korbach anzunehmen.
Vorderseite: Kreuz mit Kugeln in den Winkeln. An der Kugel im ersten Winkel das Soester Zeichen ('Gerstenkorn').
Rückseite: Dreizeiliges S / COLONII / A. Links neben dem A ein Stern.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + ODDO + IVIPING

Vergleichsobjekte

Hävernick, Köln I: 0859

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
18 mm
Gewicht
1.43 g

Literatur

  • H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 2 a.
  • W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 859 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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