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Münzkabinett Antike Kelten [18211633]
https://ikmk.smb.museum/image/18211633/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Ost-Kelten: Norikum

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Beschreibung

Ursprüngliches Vorbild des Münztypus ist ein Stater von Philippos II. mit einem Zeuskopf auf der Vorderseite und dem König als Reiter auf der Rückseite. Diese Münze war sehr beliebt und verbreitete sich auch im Keltengebiet, wo sie bald im eigenen keltischen Kunststil nachgeahmt wurde. Die Münzstätte dieser Münze wird in Nordwestungarn/der Südwestslowakei angenommen (Dembski). Die Feindatierung der ostkeltischen Münztypen ist noch offen.
Vorderseite: Bärtiger Kopf nach l. mit stilisiertem dreifachen Lorbeerkranz. Schnurrbart endet in Volute, Mund- und Kinnpartie fehlt. Punktkreis.
Rückseite: Pferd mit Reiter nach l., unter dem Pferdebauch Triskeles. Standlinie als Punktreihe. Das Merkmal dieser Münzgruppe, der nach r. abstehende lange Zopf des Reiters, fehlt bei dieser dezentrierten Münze.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
24 mm
Gewicht
11.52 g

Literatur

  • G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung II: Massalia und Keltenstämme (1998) 111 Nr. 1358-1365 (Gruppe Reiter mit Zopffrisur).
  • K. Pink, Einführung in die keltische Münzkunde mit besonderer Berücksichtigung des österreichischen Raumes (1974) 3-4 (zur Datierung).
  • M. Kostial, Kelten im Osten. Gold und Silber der Kelten in Mittel- und Osteuropa, Sammlung Lanz (1997) 129 Nr. 728-731.
Karte
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Noricum
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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