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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18206907]
https://ikmk.smb.museum/image/18206907/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Dauphiné

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Beschreibung

1349 erwarb König Philipp VI. für 200.000 Floren und eine Jahresrente von 4.000 Floren den Dauphiné von Humbert II., Dauphin des Viennois, und übertrug ihn seinem Enkel Karl, dem ältesten Sohn seines Sohnes Johanns II. Mit der Thronbesteigung Johanns 1350 wurde Karl, der Dauphin des Viennois, Thronfolger und später als Karl V. 1360-1384 König von Frankreich. Seit Karl V. ist Dauphin (ursprünglich Beiname und Senioratstitel der Grafen von Vienne) offizieller Titel des französischen Kronprinzen und der Dauphiné Besitztum des Thronfolgers. Am Delphin, dem „redenden“ Wappen des Dauphiné, sind die Münzen des Dauphiné kenntlich. Karl führte die bisherige Münzprägung der Dauphins des Viennois sowohl als Dauphin (1349-1364) als auch als Roi-Dauphin (1364-1380) weiter.
Vorderseite: Kreuz umgeben von doppeltem Schriftkreis.
Rückseite: Delphin nach links. Im Außenkreis zwölf Lilien.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: + KAROLVS REX / + BNDICTV SIT NOME DNI NRI IHV XPI (Karolus Rex Benedictum Sit Nomen Domini Nostri Jesu Christi)
Rückseite: + DALPhS VIENS

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
26 mm
Gewicht
2.60 g

Literatur

  • F. Poey d'Avant, Monnaies féodales de France III (1860) Nr. 4911.
  • H. Morin, Numismatique féodale du Dauphiné (1854) Nr. 47 Taf. 13,6.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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