Die sogenannten Sterntaler sind benannt nach der Darstellung auf der Münzrückseite. Sie zeigt den achtzackigen Stern des hessischen Hausordens vom Goldenen Löwen. Möglicherweise sind die im Märchen „Sterntaler“ der Gebrüder Grimm erwähnten Taler in Beziehung zu den hessischen Talern zu setzen. Vielfach wird der Taler auch Blutdollar (Blood Dollar) genannt. Landgraf Friedrich II, hatte dem englischen König 12.000 hessische Soldaten für dessen Kampf gegen die abtrünnigen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas „verkauft“. Von dem dafür erhaltenen Silber sollen diese Taler geprägt worden sein. Für jeden gefallenen Soldaten musste England weitere 50 Taler zahlen - der Blutzoll - daher der Beiname der Taler. Bei Schiller ist in „Kabale und Liebe“ dieses „Geschäft“ des Landgrafen beschrieben.
Vorderseite: Kopf des Landgrafen Friedrich II. nach rechts.
Rückseite: Wertbezeichnung als Umschrift, Ordensstern. Darunter Jahreszahl und Münzmeisterzeichen B R.
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