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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18206619]
https://ikmk.smb.museum/image/18206619/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Böhmen: Wenzel IV.

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Beschreibung

Wegen des Buchstaben A über der Schulter des heiligen Wenzel wird dieser Goldguldentyp Auerbach in 'Neuböhmen', dem unter Karl IV. geschaffenen böhmischen Territorium in der Oberpfalz, zugeteilt. Wenzel hat hier um 1390 eine Münzstätte angelegt, die 1400 geschlossen wurde, als Auerbach wieder wittelsbachisch wurde. Es bleiben allerdings Zweifel, ob in Auerbach neben Pfennigen tatsächlich auch Goldgulden gemünzt worden sind und dieser seltene Goldguldentyp nicht doch in der Prager Münzstätte entstanden ist.
Vorderseite: Der Heilige Wenzel mit Fahne in der Rechten, mit der Linken Löwenschild vor sich haltend. Rechts Buchstabe a.
Rückseite: Böhmischer Löwe nach links.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: WENCESLAVS - D GRACIA (Wenzel Dei Gratia)
Rückseite: ROMANORVM ET BOEMIE REX (Romanorum et Bohemie Rex)

Vergleichsobjekte

NMA I: 1346

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
3.53 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1346 (dieses Stück).
  • E. Fiala, Beschreibung der Sammlung böhmischer Münzen und Medaillen des Max Donebauer (1888-1890) Nr. 849.
  • R. Weiller, Les monnayages étrangers des Princes luxembourgeois (1982) Nr. 399.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1390
Auerbach in der Oberpfalz
Hergestellt Hergestellt
1390
Prag
1389 1402
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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