Die Taler und Mehrfachtaler sind auf das Vikariat Sachsens geprägt worden. Diese Vikariatsmünzen wurden unter den sächsischen und pfälzischen Kurfürsten herausgegeben, erstmals 1612 und letztmalig 1792. Sie wurden nach dem Tode des Kaisers bis zur Krönung des neuen Kaisers ausgegeben. In der kaiserlosen Zeit waren die Kurfürsten von Sachsen und der Pfalz die Stellvertreter des Kaisers. 1740 war Kaiser Karl VI. verstorben. Siehe für einen Goldabschlag im Wert von 10 Dukaten hier BM-074/26.
Vorderseite: Der geharnischte Kurfürst Friedrich August II. mit Schwert reitet nach rechts.
Rückseite: Umschrift getrennt von Rosette, auf einem mehrstufigen Podest steht ein Thron, auf dem Reichsapfel und Zepter liegen.
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