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Münzkabinett Mittelalter Spätmittelalter [18206631]
https://ikmk.smb.museum/image/18206631/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Böhmen: Johann I.

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Beschreibung

Mit Johann dem Blinden gelangte 1310 das Haus Luxemburg auf den böhmischen Thron, den es bis 1437 innehatte. Johann hat mit böhmischem Königstitel sowohl in Böhmen als auch in seinem Stammland Luxemburg Florene ausgegeben, die sich nur durch eine Winzigkeit unterscheiden: auf den böhmischen Florenen ist das Beizeichen Helm nach rechts gerichtet (heraldisch: à senestre), auf den luxemburgischen nach links (heraldisch: à dextre). siehe dazu Weiller (1972) 155-168.
Vorderseite: Lilie.
Rückseite: Stehender Johannes der Täufer. Links neben dem Kopf ein nach rechts gerichteter Helm.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: IOHES - R BOEM (Johannes Rex Boemie)
Rückseite: S IOHA-NNES B (Sanctus Johannes Baptista)

Vergleichsobjekte

NMA I: 0806

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
3.50 g

Literatur

  • B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 806 (dieses Stück). - Zur Scheidung der luxemburger von den böhmischen Geprägen siehe R. Weiller, Les florins d'or au Baptiste de Jean l'Aveugle, roi de Bohême (1310-1346) et comte de Luxembourg (1309-1346), SNR 51, 1972, 155-168.
  • R. Weiller, Les monnayages étrangers des Princes luxembourgeois (1982) Nr. 335.
  • U. Klein, Die deutsche Goldguldenprägung nach Florentiner Vorbild und der Florinus Mildenbergensis (mit einem Katalog der deutschen Florene), NNB 2004, 341-363 Nr. 62.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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