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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18206143]
https://ikmk.smb.museum/image/18206143/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Leontinoi

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Beschreibung

Leontinoi begann seine Münzprägung nach der Schlacht von Himera unter starkem Einfluß von Syrakus. Im Hort von Monte Bubbonia 1910 (vergraben 466/465 v. Chr.) fanden sich nur zwei Münzen Leontinois, es handelte sich um Exemplare des vorliegenden Typs. Apollon war die Hauptgottheit von Leontinoi, der Löwe sein Tier und außerdem das 'sprechende Wappen' der Stadt. Die Smaithos-Ebene, die gemeinsam von Katane und Leontinoi bewirtschaftet wurde, gilt als fruchtbarster Teil Ostsiziliens, woraufhin wohl die Getreidekörner verweisen.
Vorderseite: Viergespann (quadriga) mit bärtigem Wagenlenker nach r. Darüber fliegt Nike nach r. und bekränzt einen Pferdekopf.
Rückseite: Löwenkopf mit Mähnenansatz nach r. Aus dem weit geöffneten Maul hängt die Zunge heraus. Legende und vier Getreidekörner darum gleichmäßig verteilt.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: V-Ε-Ο-Ν-Τ-Ι-Ν-Ο-Ν (Retrograd)

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
25 mm
Gewicht
17.19 g

Literatur

  • C. Arnold-Biucchi, The Randazzo Hoard 1980 and Sicilian Chronology in the early fifth Century B.C., Numismatic Studies 18 (1990) 53 Nr. 77-78 Taf. 4.
  • Chr. Boehringer, Zur Münzgeschichte von Leontinoi in klassischer Zeit, in: R. Ashton - S. Hurter (Hrsg.), Studies in Greek Numismatics in Memory of M. J. Price (1998) 43 Taf. 10, 2.
  • F. Imhoof-Blumer - O. Keller, Tier- und Pflanzenbilder auf Münzen und Gemmen des klassischen Altertums (1889) 57 Nr. 27 Taf. 9 (dieses Stück, Rs. abgebildet).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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