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Münzkabinett Neuzeit 17. Jh. [18206035]
https://ikmk.smb.museum/image/18206035/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Braunschweig-Lüneburg: Christian zu Celle

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Beschreibung

Die sogenannten Pfaffenfeindtaler sind als Spottmünzen auf die katholische Geistlichkeit (die Pfaffen) von dem braunschweigischen Herzog geprägt worden und wurden aus Kirchensilber, also eingeschmolzenem Kirchengerät und -schmuck, geprägt, das vor allem aus dem Paderborner Dom stammen soll. Im Dreißigjährigen Krieg überzog der Herzog vor allem das westfälische Land mit seinen Soldaten und ließ aus dem gestohlenen Kirchensilber Münzen prägen. Wegen seiner Zügellosigkeit ist er als der „tolle Christian“ bekannt. Dieser Münztyp wurde unter Herzog Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1704) noch einmal nachgeprägt.
Vorderseite: Umschrift und in einem Zierkreis vierzeiliger Spruch.
Rückseite: Die französische Umschrift. Im Feld in einem Zierkreis ein Arm aus den Wolken ein Schwert haltend.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: CHRISTIAN HERTZ ZV BRAVNSCHW V LVNENB - GOTTES / FREVNDT / DER PFAFFEN / FEINDT
Rückseite: TOVT AVEC DIEV 1622 (Alles mit Gott)

Vergleichsobjekte

Welter, Welfen: 1377

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
46 mm
Gewicht
57.61 g

Literatur

  • G. Welter, Die Münzen der Welfen seit Heinrich dem Löwen I (1971) 202 Nr. 1377.
  • J. S. Davenport, German Secular Talers 1600-1700 (1976) Nr. 6319.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1622
Lippstadt
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1601
1600 1702
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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