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Münzkabinett Antike Kelten [18204873]
https://ikmk.smb.museum/image/18204873/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Mittel-Kelten: Rheinkelten

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Beschreibung

Entsprechend dem Vorderseitenbild werden Münzen dieser Emission auch als Typus „Tanzendes Männlein“ bezeichnet. Als möglicher Prägeort wird das Oppidum Dünsberg bei Gießen in Betracht gezogen. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Mittelhessen.
Vorderseite: „Tanzendes Männlein“ mit zurückgewandtem Kopf, von welchem die kurzen Haare abstehen, nach r. Die Figur trägt einen Gürtel und einen Halsring (torques).
Rückseite: Ein Pferd nach r. mit zurückgeworfenem Kopf mit Strichmähne. Zwischen dem Kopf und dem Rumpf des Pferdes ein Kreis. Das Ganze wird begrenzt durch ein ringförmiges Wolfszahnmuster.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
13 mm
Gewicht
1.43 g

Literatur

  • D. Allen, An Introduction to Celtic Coins (1978) 43 Nr. 40.
  • G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) 73 Nr. 397.
  • J. Heinrichs, Ubische Quinare im Lippegebiet: ein Modell, ebd. 183-228. Vgl. K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlungen im Schweizerischen Landesmuseum Zürich I (1978) Nr. 1118-1120 (ohne Kreis zwischen Pferdekopf und -rumpf).
  • J. Schulze-Forster, Der Dünsberg und die jüngsten keltischen Münzen in Hessen, in: J. Metzler - D. Wigg-Wolf (Hrsg.), Studien zu den Fundmünzen der Antike (SFMA) 19. Die Kelten und Rom (2005) 159-181 Abb. 4 Gruppe IIA.
  • S. Scheers, Traité de numismatique celtique, publié sur la direction de J.-B. Colbert de Beaulieu: 2. La Gaule belgique (1977) 117 Nr. 57 classe 1 Taf. 13,349.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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