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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18202991]
https://ikmk.smb.museum/image/18202991/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Persischer Satrap: ABDSSN

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Beschreibung

Tiefer Prüfhieb sowie Punzen auf der Rückseite. - In Sinope wurden Silbermünzen für Satrapen geprägt. An der Stelle, an der üblicherweise der Stadtname stand, konnten die Namen von Satrapen in griechischen oder aramäischen Buchstaben stehen.
Vorderseite: Kopf der Nymphe Sinope mit Ohrring, Perlenkette und Band (sphendone) nach l. Vor ihrem Gesicht im l. F. ein Heckzier (aphlaston). Tiefer Einhieb r. unten an ihrem Hals.
Rückseite: Adler, einen Delphin in den Krallen haltend, fliegt nach l. Prüfpunzen.
Einhieb: Einhieb mit einem Objekt undefinierter Form, meist in Form einer groben Scharte, u. a. zu Prüfzwecken an Münzen angebracht. Auch nachträgliche Verletzungen, z. B. durch Pickelhieb beim Bergen/Auffinden des Objekts.
Mit Punze: Einhieb mit einer Punze, zeitgenössisch oder später angebracht. Im Gegensatz zum stärker elaborierten Gegenstempel wird eine Punze als einfachere, dem Münzkörper beigebrachte (negative) Vertiefung mit Buchstaben oder Ziffer, meist ohne eigene Randgestaltung definiert. Nicht zu verwechseln mit den positiven Buchstaben- oder Bildpunzen, welche bei der Stempelherstellung Anwendung finden.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: ABDSSN (aramäisch)

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
18 mm
Gewicht
5.61 g

Literatur

  • B. Weisser, Herrscherbild und Münzporträt in Kleinasien, in: Historisches Museum der Pfalz, Speyer (Hrsg.), Das persische Weltreich (2006) 76 Nr. 16 (diese Münze).
  • H. Dressel, Erwerbungen des Königlichen Münzcabinets in den Jahren 1898-1900, ZfN 24, 1904, 72 f. Taf. 2,12 (diese Münze).
  • SNG British Museum 1 Nr. 1456-1458.
  • SNG Stancomb Nr. 760 (datiert ca. 340-330 v. Chr.).
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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