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Münzkabinett Antike Griechen, Archaik und Klassik [18202937]
https://ikmk.smb.museum/image/18202937/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Dirk Sonnenwald (Public Domain Mark)
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Incertum

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Beschreibung

Der Zuordnungsvorschlag zur Münzregion Aeolis ist im Gewicht begründet. Dagegen spricht sich Işık aus, der bezweifelt, dass die äolischen Städte in archaischer Zeit überhaupt Silbermünzen prägten. Stilistisch möchte er lakonischen Einfluss erkennen, wohingegen die zwei unterschiedlich großen Punzen der Rückseite auf das karische Gebiet verweisen, wo diese Technik bei Silbermünzen zum Einsatz käme. Als Prägeort schließt er auf Grund dieser Merkmale auf eine dorische Stadt an der karischen Küste.
Vorderseite: Pferdevorderteil (protome) nach l. Der l. erhobene Vorderhuf ist wiedergegeben.
Rückseite: Zwei Punzen von unterschiedlicher Größe und nicht parallel zueinander liegend. Im großen Quadrat Blütenornament im Sternenmuster und im kleinen Quadrat ein Kreuz mit Punkten zwischen den Quasten.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
18-21 mm
Gewicht
11.74 g

Literatur

  • C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 86 (ca. 530 v. Chr.).
  • E. Işık, Frühe Silberprägungen in Städten Westkleinasiens, Schriften zur archäologischen Numismatik 1 (2003) 188 Nr. 39 (dieses Stück, Zuweisung an karische Münzstätte, 540-520/510 v. Chr.).
  • K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 69 (dieses Stück).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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