Anläßlich der Besetzung von Dresden 1745. Im Juni 1746 sind die geplanten Medaillen auf die Schlachten des verflossenen Jahres alle geprägt, bis auf die von Dresden. Hier hat es „Bedenklichkeiten“ wegen der Umschrift gegeben. Nun ist eine neue Titelei gewählt worden. Der König weist Viereck an, dass für 1600 Reichstaler (acht goldene, 93 silberne à 4 Lot) ausgeprägt werden sollen. Fünf Taler verlangt der Miniaturmaler und Kupferstecher Christian Wolfgang (1719-1750) für eine Zeichnung auf die Übergabe der Stadt Dresden. - Für ein Exemplar in Silber siehe die Objektnummer 18230617.
Vorderseite: Brustbild Friedrich II. in einem mit einem Löwenkopf verzierten Harnisch mit Lorbeerkranz und Hermelin nach rechts. Unten links die Medailleursignatur L H BARBIEZ.
Rückseite: Die Personifikation Dresdens kniet vor dem König. Dieser ist als römischer Imperator dargestellt, im Hintergrund die Stadtansicht von Dresden.
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