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Münzkabinett Neuzeit 18. Jh. [18200862]
https://ikmk.smb.museum/image/18200862/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
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Braunau: Stadt

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Beschreibung

Die Klippen wurden 1743 vom Kommandanten der bayerischen Besatzung von Braunau, Ludwig Friedrich, Herzog von Sachsen-Hildburghausen, während des Österreichischen Erbfolgekrieges geschlagen. Er war kaiserlicher und kurbayerischer General-Feldzeugmeister. Die Bayern waren von der Armee des Erzherzogs Karl von Österreich unter General Khevenhüller geschlagen worden. Um seine Truppen bezahlen zu können, ließ er sowohl aus seinem Tafelservice als auch aus Kirchen- und Innungssilber Klippen schlagen. Möglicherweise sind die goldenen Exemplare erst später als Erinnerungsstücke geprägt worden und nur die Bleimünzen während der Belagerung. Der auf den Münzen angegebene 9. Mai bezeichnet den Tag der Einschließung Braunaus.
Vorderseite: Umschrift, im Feld das sächsische Rautenwappen im ovalen Schild unter dem Herzogshut zwischen zwei Palmzweigen, neben der Herzogskrone die geteilte Jahreszahl 17-43.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: L AVXILIVM F BRAV H NAV Z ANOBIS S - 9 / IM (MAY) VF (Das Datum gibt den 9. Mai als Tag des Beginns der Belagerung an, die Buchstaben unten sollen den Wahlspruch des Herzogs wiedergeben: Im Vertrauen fest)

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
26x26 mm
Gewicht
6.92 g

Literatur

  • A. Brause-Mansfeld, Feld-, Noth- und Belagerungsmünzen von Deutschland, Österreich-Ungarn, Siebenbürgen, Moldau, Dänemark, Schweden, Norwegen, Russland, Polen usw. (1897) 78-79 Taf. 36, 1.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1743
Braunau am Inn
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1701
1700 1802
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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