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Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18200861]
https://ikmk.smb.museum/image/18200861/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Reinhard Saczewski (Public Domain Mark)
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Constantius II.

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Beschreibung

An zwei Stellen ist der Rand ausgebrochen. - Multiplum im Gewicht von vier Siliquae. - Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: Constantius II. steht mit Diadem und Rüstung in der Vorderansicht, im l. Arm Lanze. In seiner r. Hand ein Feldzeichen mit Christogramm (labarum).
Ausgebrochen: Teile der Münze oder Medaille sind ausgebrochen (d.h. ohne Spuren einer mechanischen Manipulation verloren gegangen).

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FL IVL CONSTAN-TIVS P F AVG
Rückseite: TRIVMFATO[R] - GENT-IVM BARBARARVM // • SIS •

Vergleichsobjekte

RIC VIII Siscia: 147

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
37 mm
Gewicht
12.34 g

Literatur

  • H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 377 f. Nr. 236 Taf. 26 (dieses Stück).
  • RIC VIII Nr. 147 (dieses Stück). - Zum Fund vom Trierer Neutor: W. Gilles, Zum spätrömischen Gold- und Silberschatz vom Trierer Neutor (Nachtrag), Trierer Zeitschrift 62, 1999, 199-208 (Nr. 16 und bei Abb. 3 dieses Stück, mit weiterer Lit.).
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Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

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