museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Münzkabinett Antike Römische Spätantike [18200303]
https://ikmk.smb.museum/image/18200303/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann) (Public Domain Mark)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Constans

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Als Multiplum eines regulären Münzwertes (hier Doppelsolidus) hat das Stück auch den Charakter eines Medaillons. - Flavius Constans war der jüngste von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta, er wurde 320 oder 323 n. Chr. geboren. Am 25.12.333 n. Chr. erhielt er den Rang eines Caesar. Am 9.9.337 wurde er zusammen mit seinen beiden Brüdern einer der drei Augusti und war für Italien, Afrika, Illyricum und Macedonia zuständig. Nach dem Sieg über Constantinus II. konnte er seine Herrschaft auf den Westen des Reiches ausdehnen. 343 n. Chr. führte er seine Truppen zu seinem Feldzug nach Britannien. Als der Legionsbefehlshaber Magnentius sich in Autun (Augustudunum) zum Kaiser ausrufen ließ, wurde Constans im Januar 350 n. Chr. auf der Flucht in den Pyrenäen getötet.
Vorderseite: Drapierte Panzerbüste des Constans mit Diadem in der Brustansicht nach r. Graffito (?) im l. F.
Rückseite: Der Kaiser steht l. in Vorderansicht, Kopf nach l. mit einem Feldzeichen (labarum) in der r. Hand, und wird von einer Victoria, l. in der Rückenansicht nach l. mit einem Palmzweig in der l. Hand, mit einem Kranz in der erhobenen r. Hand bekränzt.
Provenienz: Aus der Mosel nahe Reil bei Zell. Von der Regierung in Koblenz im Jahre 1883 erworben.
Graffito: Eingeritzte Markierung mit einer Aussage im zeitgenössischen Umfeld.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FL IVL CONSTANS - PIVS FELIX AVG
Rückseite: GAVDIVM POPV-LI ROMANI // SMAQ

Vergleichsobjekte

RIC VIII Aquileia: 001

Material/Technik

Gold; geprägt

Maße

Durchmesser
30 mm
Gewicht
9.03 g

Literatur

  • H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 350 f. Nr. 218 Taf. 24 (dieses Stück).
  • J. Friedländer, ZfN 12, 1885, 8 Taf. 7, 5 (dieses Stück).
  • RIC VIII Nr. 1 (dieses Stück, datiert 337-340 oder ab 340).
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.